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Ein Loch (Entschuldigung, ich meinte Bohrung ;-> )
Oft gibt es zu prüfende Teile, die ein unüberwindliches Hindernis für die Tastnadel darstellen, wie z.B. Bohrungen, Nuten oder einfach zu steil ansteigende Flanken. Würde die Tastnadel in eine Bohrung fallen, könnte sie brechen, oder der ganze Tastarm aus der Halterung fallen. Um das zu vermeiden setzt man die segmentierte Taststrecke ein.
Möglichkeit I
  1. Einstellungen - Meßbedingungen
  2. Segmentierte Taststrecke anklicken
  3. Maße für Meß- bzw. Positionierstrecken eingeben. (Wie's geht steht in der Anleitung)
  4. Meßbedingungen schließen
  5. Meßplatz aufrufen
  6. Positionieren
  7. Kontur erfassen
  8. Fertig!
Nachteil dieser Methode ist, daß die Maße der zu prüfenden Teils einigermaßen bekannt sein sollten.
Möglichkeit II
  1. Meßplatz öffnen
  2. Optionen öffnen
  3. X=0 setzen
  4. Segmentierte Taststrecke anklicken
  5. Taster positionieren und aufsetzen
  6. Taster bis kurz vor das Loch fahren
  7. Taster abheben, über das Loch fahren und absetzen
  8. Taster bis ans Ende des zu prüfenden Teils fahren
  9. Taster abheben
  10. Jetzt kann man entweder
    • ABS X=0 anklicken. Der Taster fährt dann zum Startpunkt zurück. Danach kann man die Messung ganz normal starten. Der Taster fährt jetzt die Wege, die man gerade vorgemacht hat.
    • Einfach das Meßprogramm "Messung wiederholen" starten.
Vorteil dieser Methode ist, daß man die Maße des zu prüfenden Teils nicht kennen muß. Das ist sehr vorteilhaft, wenn es darum geht alte oder defekte Bauteile zu vermessen, z.B. bei Oldtimern.
 
Meßprogramme extern schreiben
OK, hier ist der ultimative Trick:
Anstatt den externen Editor über die Windows-Startleiste zu aktivieren, schreibt man sich ein Meßprogramm welches den Editor aufruft. Ein Beispiel dazu finden Sie bei denMeßprogrammen. Wegen der großen Nachfrage erkläre ich mal den Hintergrund zu dem Trick. Wird ein Meßprogramm geladen, so wird es im Arbeitsspeicher abgelegt. Und es bleibt da erst mal. Jetzt kann man wohl die Textdatei ändern, aber es bringt nichts, da das Meßprogramm immer noch im Arbeitsspeicher liegt und auch von dort immer wieder abgefragt wird. Ruft man aber den externen Editor über ein Meßprogramm auf, so ist dieses aufrufende Meßprogramm im Arbeitsspeicher. Jetzt kann man nach Herzenslust seine Meßprogramme ändern. Wird danach ein geändertes Meßprogramm aufgerufen, so wird es neu in den Arbeitsspeicher geladen und somit auch alle Änderungen.
Ich hab dieses System seit einiger Zeit laufen und es funktioniert recht zuverlässig. Allerdings benutze ich keinen Editor, sondern habe mir ein Programm geschrieben, das Meßprogramme Datenbankgestützt erzeugt. So werden z.B. Meßstrecken oder Sollprofile automatisch in Meßprogramme eingesetzt. Wenn Sie dazu mehr Info haben wollen, schreiben Sie mir einfach ein Email.
 
Weitere Tips und Trick kommen demnächst
Wer ebenfalls ein paar gute Tips und Tricks auf Lager hat, möchte sie mir doch bitte mailen.